Amerikanische Kunst
Die wichtigsten Kunstrichtungen der amerikanischen Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schlagen sich in der Sammlung HEUKING nieder.
Angefangen mit dem Abstrakten Expressionismus, der sich in erster Linie als Gegenbewegung zum Konstruktivismus und zur geometrischen Abstraktion verstanden hat, stellt sich dem eine gestisch-expressive Malerei entgegen, wie etwa in den Werken dessen bedeutendsten Vertretern Sam Francis und Frank Stella. Eine weitere wichtige Ausprägung, die als „Hard Edge“ bezeichnet wird, entwickelt sich in der Flächigkeit der ausgeführten Farbfelder von Leon Polk Smith, Charles Hinman und Nicholas Krushenick weiter. Schließlich schlagen Robert Rauschenberg und Jasper Johns zu Beginn der 1960er Jahre die Brücke vom Abstrakten Expressionismus zu den Materialien und Motiven des Alltagslebens und begründen so die Pop Art. Als Inbegriff der Pop Art sind Andy Warhols Porträts von seinen Zeitgenossen und historischen Persönlichkeiten zu verstehen und bilden zeitgleich den Schwerpunkt der Pop Art Kunst in der Sammlung HEUKING.

© 2016 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York
Foto: Achim Kukulies <br>
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Der wohl bekannteste Pop-Art-Künstler ist Andy Warhol (*1928 in Pittsburgh, PA †1987 in New York City, NY), der in seiner zwischenmenschlichen Kommunikation durchaus eigenwillig war, wie Dr. Wolfgang Kühn anlässlich einer Feier bei dem Galeristen Hans Mayer als dessen Sitznachbar selbst erfahren konnte. Zum ungewöhnlichen Leben des äußerst erfolgreichen Künstlers und Grafikers gehörte seine Freundschaft zum ganz anders gestrickten Niederrheiner Joseph Beuys, den Warhol als großen und ernsten Künstler tief verehrte. <br>
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Die Porträts gehören zu den bevorzugten Sujets Warhols. So entstehen in der typischen Pop-Art-Manier neben zahlreichen Selbstbildnissen auch die Abbilder von Marilyn Monroe, Friedrich des Großen und Johann Wolfgang von Goethe. Die populären Personen werden als zeittypische "Images" nach Fotovorlagen angefertigt. In seinen Porträts von Joseph Beuys, die in serieller Vierfachansicht oder, wie hier vorliegend, formatfüllend erscheinen, manipuliert Warhol das Foto als Vorlagematerial durch die Veredelung der Oberfläche mit Diamantenstaub, um das Charisma des gefeierten deutschen Künstlers noch zu steigern.

© 2016 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York
Foto: Achim Kukulies <br>
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Der wohl bekannteste Pop-Art-Künstler ist Andy Warhol (*1928 in Pittsburgh, PA †1987 in New York City, NY), der in seiner zwischenmenschlichen Kommunikation durchaus eigenwillig war, wie Dr. Wolfgang Kühn anlässlich einer Feier bei dem Galeristen Hans Mayer als dessen Sitznachbar selbst erfahren konnte. Zum ungewöhnlichen Leben des äußerst erfolgreichen Künstlers und Grafikers gehörte seine Freundschaft zum ganz anders gestrickten Niederrheiner Joseph Beuys, den Warhol als großen und ernsten Künstler tief verehrte. <br>
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Die Porträts gehören zu den bevorzugten Sujets Warhols. So entstehen in der typischen Pop-Art-Manier neben zahlreichen Selbstbildnissen auch die Abbilder von Marilyn Monroe, Friedrich des Großen und Johann Wolfgang von Goethe. Die populären Personen werden als zeittypische "Images" nach Fotovorlagen angefertigt. In seinen Porträts von Joseph Beuys, die in serieller Vierfachansicht oder, wie hier vorliegend, formatfüllend erscheinen, manipuliert Warhol das Foto als Vorlagematerial durch die Veredelung der Oberfläche mit Diamantenstaub, um das Charisma des gefeierten deutschen Künstlers noch zu steigern.

© 2016 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York
Foto: Achim Kukulies <br>
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Der wohl bekannteste Pop-Art-Künstler ist Andy Warhol (*1928 in Pittsburgh, PA †1987 in New York City, NY), der in seiner zwischenmenschlichen Kommunikation durchaus eigenwillig war, wie Dr. Wolfgang Kühn anlässlich einer Feier bei dem Galeristen Hans Mayer als dessen Sitznachbar selbst erfahren konnte. Zum ungewöhnlichen Leben des äußerst erfolgreichen Künstlers und Grafikers gehörte seine Freundschaft zum ganz anders gestrickten Niederrheiner Joseph Beuys, den Warhol als großen und ernsten Künstler tief verehrte. <br>
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Die Porträts gehören zu den bevorzugten Sujets Warhols. So entstehen in der typischen Pop-Art-Manier neben zahlreichen Selbstbildnissen auch die Abbilder von Marilyn Monroe, Friedrich des Großen und Johann Wolfgang von Goethe. Die populären Personen werden als zeittypische "Images" nach Fotovorlagen angefertigt. In seinen Porträts von Joseph Beuys, die in serieller Vierfachansicht oder, wie hier vorliegend, formatfüllend erscheinen, manipuliert Warhol das Foto als Vorlagematerial durch die Veredelung der Oberfläche mit Diamantenstaub, um das Charisma des gefeierten deutschen Künstlers noch zu steigern.

© bei Künstler
Foto: Achim Kukulies <br>
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Charles Hinman (*1932 in Syracuse, New York) ist ein abstrakter minimalistischer Maler, der für die Erstellung dreidimensionaler Leinwandbilder in der Mitte der 1960er Jahre bekannt ist. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Shaped Canvas und die Übertragung in den dreidimensionalen Raum. Er schuf eine Reihe von Grafiken, in denen die serielle Untersuchung räumlich wirkender geometrischer Konstellationen durch Josef Albers fortgesetzt wird. Hinman führte die Ideen Albers’ weiter, die eine besondere Dynamik der Formen und Farben – unter höchst ökonomischem Einsatz der Mittel – bedeuteten.

© bei Künstler
Foto: Achim Kukulies <br>
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Charles Hinman (*1932 in Syracuse, New York) ist ein abstrakter minimalistischer Maler, der für die Erstellung dreidimensionaler Leinwandbilder in der Mitte der 1960er Jahre bekannt ist. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Shaped Canvas und die Übertragung in den dreidimensionalen Raum. Er schuf eine Reihe von Grafiken, in denen die serielle Untersuchung räumlich wirkender geometrischer Konstellationen durch Josef Albers fortgesetzt wird. Hinman führte die Ideen Albers’ weiter, die eine besondere Dynamik der Formen und Farben – unter höchst ökonomischem Einsatz der Mittel – bedeuteten.

© bei Künstler
Foto: Achim Kukulies <br>
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Fred Bull (*1942). Stilistisch verweist das Gemälde „The Statue of Liberty“ auf die Memphis-Gruppe, eine Vereinigung von Gestaltern, Architekten und Künstlern, die ab 1980 unter der Leitung von Ettore Sottsass das bis dato meist funktionalistisch orientierte Design revolutionierte. Dazu gehörten der spielerische Umgang mit architektonischen Versatzstücken, starkfarbige und gemusterte Oberflächen, ausgeführt in diversen Materialien.

© bei Künstler
Foto: Achim Kukulies <br>
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Nicholas Krushenick (*1929 in New York City, NY †1996 in New York City, NY) gilt als bedeutender und früher Vertreter der Pop-Art in der Nähe zur Abstraktion. Er studierte an der Hans Hofmann School of Arts. Der deutsche Hans Hofmann lehrte bereits seit den frühen 1930er Jahren in den USA und übte großen Einfluss auf die Entwicklung des Abstrakten Expressionismus aus. <br>
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Bekannt wird Nicholas Krushenick für seine Malereien und virtuosen Druckgrafiken, die als „Abstract Pop“ bezeichnet werden. Seine Verbindung zur Pop-Art kommt ganz aus dem Formalen, denn seine Werke setzen auf plakative, meist flächige Farbe mit schwarzen Umrisslinien. Diese Formensprache steht unter dem abstrakten Vorzeichen des Hard Edge. Muster und Ornamente in Signalfarben zeigen die Ähnlichkeit zu Roy Lichtensteins späterem Werk.

© bei Künstler
Foto: Achim Kukulies <br>
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Bill Beckley (*1946 in Hamburg, Pennsylvania) ist Konzeptkünstler und Fotograf.
Das erzählerische Wandbild-Farbfoto „Ships passing in the night“, vereint visuelle und verbale Komponenten. Die Fotografie der San Francisco Bay ist auf einem wellenartigen Metallprofil aufgetragen, wodurch die banale See-Panorama Fotografie monumentalisiert wird. Der Künstler verwandelt eine scheinbar alltägliche und gewöhnliche Geschichte zum außerordentlichen Bild.