Bundeswehr plant eigenes Satelliten-System bis 2029: Chancen für die deutsche Raumfahrtindustrie
Die Bundeswehr hat ehrgeizige Pläne: Bis 2029 soll eine eigene Satellitenkonstellation im All aufgebaut werden, um die nationale Sicherheit zu stärken und die Kommunikations- und Aufklärungsfähigkeiten zu verbessern. Diese Initiative markiert eine bedeutende Abkehr von der bisherigen Abhängigkeit von europäischen Projekten und US-Systemen und könnte bis zu zehn Milliarden Euro kosten.
Derzeit betreibt die Bundeswehr nur acht bis zehn Satelliten, was nicht ausreicht, um die geplanten Aufgaben zu erfüllen. Die neue Konstellation soll aus mehreren Hundert Satelliten bestehen und könnte die deutsche und europäische Raumfahrtindustrie erheblich ankurbeln. Besonders heimische Firmen sollen von diesem Vorhaben profitieren, was eine große Chance für die Branche darstellt.
Die Gespräche über das Vorhaben laufen auf höchster Ebene der Bundeswehr und sollen nach einer Regierungsbildung im neuen Bundeshaushalt verankert werden. Die Union und SPD, die voraussichtlich die nächste Bundesregierung bilden werden, haben die Bedeutung des Themas erkannt und setzen auf regionale Anbieter. Dies kommt zum richtigen Zeitpunkt, nachdem die Prognosen zu den Aussichten des kommerziellen Satellitengeschäfts deutscher und europäischer Anbieter Ende letzten Jahres teilweise zurückgenommen wurden.
Das wachsende Bewusstsein um die Bedeutung der Domäne Weltraum wird auch am Zuschnitt der Ministerien der künftigen Bundesregierung deutlich. Nach ersten Berichten wird es ein gesondertes Ministerium für Forschung, Entwicklung und Raumfahrt geben.
Wie HEUKING Mandanten unterstützen kann
Wir bieten Unternehmen, die sich an diesem zukunftsweisenden Projekt der Bundeswehr beteiligen möchten, Beratung in unterschiedlichen Bereichen:
Vertragsgestaltung und Verhandlungen
- Unterstützung bei der Erstellung und Verhandlung von Verträgen zwischen deutschen Raumfahrtunternehmen und der Bundeswehr.
- Begleitung und Beratung bei Verhandlungen mit der Bundeswehr und anderen staatlichen Stellen.
Compliance und Regulatorische Anforderungen
- Beratung zu spezifischen Compliance-Anforderungen im Bereich der Verteidigung und Raumfahrt.
- Unterstützung bei der Einhaltung nationaler und europäischer Vorschriften.
Technologietransfer und Schutz geistigen Eigentums
- Beratung bei Fragen des Technologietransfers und Sicherstellung des Schutzes sensibler Technologien.
- Unterstützung bei der Sicherung und Durchsetzung von geistigen Eigentumsrechten.
Finanzierung und Fördermittel
- Beratung bei der Strukturierung von Finanzierungsmodellen und der Nutzung von staatlichen Fördermitteln.
- Unterstützung bei der Beantragung und Verwaltung von Fördermitteln.
Venture Capital und Private Equity
- Strukturierung und Verhandlung von Finanzierungsrunden (Seed, Series A–E)
- Beratung von VC- und PE-Fonds bei Direktinvestitionen, Co-Investments und Secondary-Transaktionen
- Legal Due Diligence, insbesondere bei technologiebezogenen IP-, IT- und Datenschutzthemen
- Begleitung von Managementbeteiligungen, Exit-Strategien und M&A-Transaktionen
- Unterstützung bei regulatorischen Fragestellungen (z. B. BaFin, FDI, KI-Verordnung)
- Gestaltung von Wandeldarlehen, SAFE-Agreements und ESOP-Modellen
Durch diese umfassende Beratung können wir unsere Mandanten optimal unterstützen und ihnen helfen, die Chancen, die sich im Zusammenhang mit dem geplanten Bundeswehr-Satellitennetzwerks ergeben, erfolgreich wahrzunehmen.